Die Jewish Monkeys, ein burleskes Gesangstrio, belächeln sarkastisch mit ihren politisch unkorrekten Texten die Missgeschicke der Menschheit. Stolz präsentiert nun Joe Fleisch, Gründer, Sugardaddy und einer der drei Sänger ihr neuestes Video "Black but Sweet", das Remake eines Love-Songs des legendären Wilmoth Houdini aus dem Trinidad der 30er Jahre.
Inspiriert von Shantel´s Buccovina-Smash-Hit produzierten die Jewish Monkeys vor Jahren ein Cover des Originalsongs, welches nunmehr von den Regisseuren Guy J. Bolandi und Asaf T. Mann benutzt wurde, um mit ihrem Schwarz-Weiß-Clip an jüdisch-religiösen Riten sowie Klischees universeller Heiligkeit unbeschwert und liebevoll einige kleine Sakrilege zu begehen. In ihren eleganten Anzügen, Westen, Mänteln und Borsalino-Hut erinnern die Jewish Monkeys an afro-amerikanische oder italienische Mafia-Stereotypen, aber auch - an religiös-konservative Juden auf dem Weg zur Synagoge.
Während sie ihren Refrain in Houdinis Trinidad-Englisch schmettern: "She is black and only, and that is all, when men meet her, they bound to fall, until her Mammy doesn´t sleep, oh Lord", sind ihre Körper und Köpfe rundum in schmale Lederriemen eingebunden; eine humorige Anspielung auf das Morgengebet religiöser Juden, welches mit um Arme, Hände, Finger und Stirn gewickelten Gebetsriemen verrichtet wird und damit den Gottesbund symbolisiert.
Mit dem Release diese ästhetisch-provokativen Kunstwerks, ein Must-See zeitgenössischer Video-Clip-Kultur und ein neuer Meilenstein im Portfolio der Jewish Monkeys signalisiert Joe Fleisch nicht nur einen weiteren Video-Release und das Album-Debüt der Jewish Monkeys in 2013, sondern zunächst sein eigenes Album-Debüt als Solo-Artist und Sänger-Performer. In dem gegen Weihnachten erscheinenden "Joe Fleisch sings songs. 9 in Yiddish, 1 in English", zelebriert er in der Zusammenarbeit mit einer Reihe von Musik-Produzenten deren jeweilige Stilrichtung. Neben dem klesmatisch-manischen Rock des Video-Clips, können sich die Hörer an Party-trunkenen Elektro-Dub berauschen, an sexy eiskalten Elektro-Pop und an feierlich Raumschiff-artiger Italo-disco-Euphorie. Die Botschaft des Joe Fleisch, insbesondere, wenn er auf Jiddisch singt, lautet:
"So würde sich jüdische Pop-Musik anhören, hätte der Holocaust niemals stattgefunden"